Concerto Stella Matutina

Beschreibung

Heinrich Ignaz Franz Biber
Missa Salisburgensis

Wie der von einem geheimnisvollen planetarischen Nebel ausgehende Glanz beherrscht die Missa Salisburgensis das Universum der mehrchörigen Musik. Sie stellt die Komplexität und Vielfalt ihrer außergewöhnlichen Mittel in den Dienst einer einzigartigen klanglichen und räumlichen Wirkung und symbolisiert mit ihrer Üppigkeit und dem zielsicheren Einsatz der musikalischen Möglichkeiten die Allmacht und Größe der göttlichen, politischen und religiösen Herrschaft. Dergestalt von einem großen Geheimnis umgeben, wurde das von den Spezialisten als Mount Everest der mehrchörigen Kompositionen angesehene Werk 1870 bei einem Salzburger Kolonialwarenhändler entdeckt und zunächst irrtümlich dem Komponisten Orazio Benevoli zugeschrieben. Heute aber steht außer Frage, dass es sich um eins der großen Meisterwerke von Heinrich Ignaz Franz Biber handelt, einem der bedeutendsten und genialsten österreichischen Komponisten der Barockzeit.

Leitung: Thomas Platzgummer

In Zusammenarbeit mit Festival Musica Sacra und Musik & Kirche Brixen