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Seitenblicke

Fehlzündung

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Tiefer Aushub für das Gästehaus auf der Ostseite des Schlosses

Genossenschaftsgründung

Schwierigkeiten und Hindernisse sind die unermüdlichen Kämpfer rund um Schloss Goldrain gewohnt. So, als sollte Bildung und Kultur im Vinschgau keine Heimstätte finden und gerade so, als vertrüge sich die Kultur des Apfels nicht mit dem Geist der Freiheit. Nach zähen Verhandlungen, reihenweise formalen und juridischen Vorbereitungen über Nutzung und Bestimmung der Immobilie Schloss Goldrain wird die Bildungshaus Schloss Goldrain Genossenschaft gegründet. Der erste Versuch am 19. Mai 1987, im Beisein von 31 Gründungsmitgliedern, scheitert. Das Landesgericht homologiert die Gründung aufgrund eines Formfehlers nicht. Am 25. September 1987 in der Kapellenstube klappt es.

Von A bis Z

Gründungsmitglieder der Genossenschaft

Emil Cofini, Raffael Egger, Otto Gander, herbert Gapp, Jakob Garber, Edith Götsch, Josef Hofer, Robert Kaserer, Alfred Kaserer, Kristian Klotz, Heinrich Kofler, Gallus Kuenrath, Josef Maschler, Richard Patscheider, Mafred Pinzger, Markus Pircher, Nikolaus Pirhofer, Josef Prieth, Herbert Raffeiner, Alois Riedl, Kurt Stecher, Ernst Steinkeller, Wilfried Stimpfl, Johann Tappeiner, Hermann Theiner, Anita Thöni-Holzner, Christoph Tscholl, Hubert Variola, Veronika Weiss, Manfed Zangerle, Franz Bauer, Heinrich Fuchs

Gruppenbild mit Dame

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Ausbesserungsarbeiten an der Südfassade

Der erste Vorstand

Allen Widerwärtigkeiten zum Trotz gab es aufrechte und standhafte Kulturmänner und -frauen, die mit Freude und Ehrgeiz an die Umsetzung der in vielen Konzepten festgeschriebenen Ideen für ein Bildungshaus gingen. Zum ersten Vorstand gehörten: Robert Kaserer, Ernst Steinkeller, Heinz Fuchs, Otto Gander, Edith Götsch, Heinrich Kofler, Markus Pircher, Johann Tappeiner, Georg Wunderer.

So steht es geschrieben

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Südfassade bei Nacht

Die Legitimierung der Genossenschaft

In den Statuten der Genossenschaft ist unter anderem festgehalten, dass die Liegenschaft zur Förderung der beruflichen geistigen und kulturellen Bildung von der Gemeinde angemietet werden soll. Dazu ist es der Genossenschaft untersagt nach wirtschaftlichem Gewinn zu streben. Allerdings dürfen die Geschäfte durchgeführt werden, die zur Erreichung des Genossenschaftszieles notwendig oder nützlich sind und damit in direktem oder indirektem Zusammenhang stehen. Die Lebensdauer der Genossenschaft ist bis zum Jahre 2060 festgelegt. Damit die Genossenschaft ihre Tätigkeit überhaupt erst beginnen kann, muss mit der Gemeinde Latsch eine Konvention abgeschlossen werden. Darin steht klipp und klar, was die Genossenschaft sich von der Besitzerin des Schlosses alles erwarten kann. Die Beschlussniederschrift dieser Vereinbarung stammt vom 29. Jänner 1987 und wird vom damaligen Bürgermeister Franz Bauer unterzeichnet.

Von Bildung bis Cafè

Die ersten fleißigen Bildungsarbeiter im Schloss

In vielen Gremien und Ausschüssen legt die Genossenschaft ein enormes Tempo vor. Programmausschuss, Bauausschuss, Freundeskreis nehmen motiviert die Fülle der anstehenden Herausforderungen an. Robert Kaserer, der erste Obmann der Genossenschaft ist unermüdliche Seele, Motivator und Manager der vielfältigen Aufgabenstellungen zugleich. Mitarbeiter sind gefragt. Zu den ersten im Schloss zählen: Christian Alton / Bildungsleiter, Alois Telfser / Schlosswart, Adelheid Stecher / Raumpflegerin, Luzia Ilmer / Café, Ingeborg Rechenmacher / Sekretärin, Sonja Flir / Sekretärin, Roswitha Lampacher / Sekretärin.